
„Elektronische Assistenzsysteme, Software und Kommunikationstechnologien gewinnen in der Landwirtschaft immer mehr an Bedeutung.“
Mehr als 170 Softwareentwickler, Ingenieure und weitere Spezialisten arbeiten ab jetzt in Dissen an zukunftsweisenden Lösungen, die Maschinen untereinander vernetzen und dem Landwirt helfen, seinen Betrieb effizienter zu bewirtschaften. Dazu gehören Steuergeräte, Elektronik-Architekturen, Terminals, Kamera-Systeme, automatische Systeme zur Lenkung per Satellitensignal sowie viele andere Innovationen. „Theorie und Praxis gehen bei uns Hand in Hand“, erklärte Dr. Carsten Hoff, Geschäftsführer Claas E-Systems. „Neben modernen Arbeitsplätzen und Laboren mit aktuellster Technik verfügen wir über eine Werkhalle sowie eine Teststrecke, auf der wir unsere Entwicklungen sofort prüfen können.“
Auf die Gestaltung einer innovationsfördernden und dynamischen Arbeitsumgebung hat der führende Landmaschinenhersteller in Dissen viel Wert gelegt. So gibt es zum Beispiel mit modernster Medientechnik ausgestattete offene Meetingbereiche auf jeder Etage oder ein Eltern-Kind-Zimmer, das Mitarbeiter bei Bedarf nutzen können.
Innovative Technik entsteht ab jetzt in Dissen an modernsten Arbeitsplätzen. Der große Wirtschaftstrend Digitalisierung wird an der A33 weiter vorangetrieben. Mit diesem Unternehmen findet Dissen einen Platz auf der Landkarte der Innovationen, die helfen die Ernährung für weit mehr als sieben Milliarden Menschen weltweit sicherzustellen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können in angenehmer Umgebung an wichtigen Lösungen arbeiten. Das ist wirklich zukunftsweisend und zukunftssicher. Vielleicht können auch noch andere Industriebranchen von den Lösungen aus Dissen profitieren.
Claas hat im Spitzencluster “it’s OWL – Intelligente Technische Systeme aus Ostwestfalen-Lippe” schon Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Unternehmen anderer Branchen und der Wissenschaft sammeln können. In einem Spitzencluster arbeiten Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und weitere Akteure einer Region zusammen. Sie bündeln Kräfte und schaffen Synergien für Forschung und Innovation. In Ostwestfalen-Lippe (OWL) sind so in den letzten fünf Jahren innovative technische Produkte und Verfahren entstanden. Claas hat zum Beispiel in dem Innovationsprojekt “Elektronische Umfelderkennung bei Erntemaschinen” gemeinsam mit der Universität Bielefeld eine System für das effiziente und sichere Ernten entwickelt. Damit können die Erntemaschinen ihren Betrieb optimal an die Bedingungen des Feldes anpassen. Darüber hinaus können sie zukünftig auf bestehende Hindernisse und Kollisionsgefahren hinweisen sowie eigenständig Maßnahmen zur Schadensabwehr umsetzen.
Es ist eine vielversprechende Entwicklung, dass der Wirtschaftsstandort Dissen von dem öffentlich geförderten Spitzencluster in der Nachbarregion OWL mit profitieren kann.