„Überschattet wurde diese Wahlperiode sicherlich von der Schließung des Krankenhauses“, begann Nümann gleich mit dem gravierendsten Thema für die Dissener. Viele Bürger glaubten an den Einfluss der Stadt Dissen auf die Zukunft der Gebäude, „aber wir haben keinen Einfluss“, bedauerte der Bürgermeister. In nächster Zeit gebe es aber wieder Gespräche mit der Stadt Osnabrück und dem Landrat.
Forschungszentrum von Claas
Eine Entscheidung gebe es auch in Sachen Homann noch nicht. Es sei noch offen, wo sich das Unternehmen in Zukunft ansiedeln will. Erfreulich sei dagegen der Neubau eines Forschungszentrums des Landmaschinenkonzerns Claas an der Autobahn.
Mit dem Versmolder Stadtwerken habe Dissen einen neuen Energieversorger gefunden. Zwei neue Baugebiete habe die Stadt innerhalb der letzten fünf Jahre ausgewiesen. „Beide sind bereits fast voll.“ Ein weiteres Baugebiet sei deshalb in der Planung.
Hoffnung gebe es für den Frommenhof, nachdem ihn die Stadt gekauft hatte, um ihn zu erhalten. „Die Zeichen stehen gut, dass dort in zwei bis drei Jahren etwas Schönes entsteht“, blickte Nümann in die Zukunft. Das sei im Bahnhofsumfeld schon geschehen.
Dissener Kinderschar wächst
Ebenso erfreulich wie die geplante Erweiterung der Schulmensa sei der Beschluss, eine Gesamtschule im Schulzentrum zu installieren. Und weil die Dissener Kinderschar wächst, sei auch die neue Kita an der Meller Straße schon wieder zu klein und müsse erweitert werden.
Zum Erfolg sei auch die Dissener Brotzeit mit den Bürgerehrungen geworden. Für die nächste Veranstaltung am 4. November gebe es nur noch ganz wenige Karten. Nümann freute sich auch, dass die Stadt am Anfang der Wahlperiode ein Leitbild erarbeitet hat, das Werte für das städtische Handeln verankert und alle Entscheidungen prägen soll.