




Ortsvereinsvorsitzender Heinz-Günter Stolle erinnert an die Anfänge
Zu Beginn der Versammlung begrüßte der Ortsvereinsvorsitzende Heinz-Günter Stolle die zahlreich einschienen Gäste und freute sich über die große Anzahl. Anschließend erinnerte er an die Anfänge der SPD Dissen im Jahr 1891. Nach der Aufhebung der Sozialistengesetze hatte sich einige entschlossene Kämpfer in der Scheune des Kaufmann Louis Meyer getroffen und den Ortsverein gegründet.
Schwanhold:“Dissen sähe anders aus, wenn nicht seit 125 Jahren Sozialdemokraten die Politik des Industriestandort maßgeblich gestaltet hätten“
Anschließend gratulierte der Gastredner Ernst Schwanhold, ehemaliger Wirtschaftsminister in Nordrhein-Westfalen und derzeitiger ehrenamtlicher Kreisvorsitzender der AWO mit einer Rede nicht nur über die Geschichte und Verdienste der Dissener SPD, sondern auch über die 153-jährige Geschichte der SPD. Auch kritische Worte führte er an. Die SPD sei derzeit in mehrere Parteien in einer zersplittert und programmlos. Daran schloss er Forderung an eine Programmausschrichtung und an und nannte eine verbesserte Bildung, soziale Sicherheit und ein neues Finanzierungskonzept für die solidarischen Sicherungssysteme.
Der Dissener SPD bescheinigte er im Laufe ihrer Geschichte eine gute Arbeit und stellte fest, dass Dissen anders aussähe, wenn keine Sozialdemokraten den Industriestandort mitgestaltet hätten.
Nach dem leckeren Essen sprach auch der Bundestagsabgeordnete Rainer Spierung seine Glückwünsche zum Geburtstag aus. Zudem forderte auch er eine verbesserte Ausschrichtung der Bundes-SPD: „Wir müssen uns auf unserer sozialdemokratische Kernkompetenz besinnen und die Zukunft bewusst gestalten.“
Ebenso nahm der SPD-Kreisvorsitzende Werner Lager die Gelgenheit war, seine Glückwünsche persönlich auszusprechen, und stimmte die anwesenden Personen auf den Wahlkampf für die Kommunalwahl am 11. September 2016 ein. Bürgermeister Hartmut Nümann schloss sich seinem Vorredner an. Zudem nannte er aktuelle Vorgänge im Stadtrat und lenke seinen Blick in die Zukunft auf die anstehende Stadtratswahl im September.