Für die Demonstration hatten sich die Mitarbeiter vor wenigen Tagen in den Betriebsversammlungen an den Klinikumstandorten Dissen und Georgsmarienhütte ausgesprochen.
„Die Organisation liegt in den Händen des Krankenhaus-Fördervereins Albertine, der evangelischen Kirchengemeinde St. Mauritius und dem Betriebsrat“, erklärt dessen Vorsitzender Hans Kemper. Andere Vereine wie der Dissener Heimatverein haben ihre Hilfe angeboten und sind emsig dabei, Unterschriften zu sammeln. Denn auch die Unterschriftenaktion ist ein wichtiger Teil der Aktivitäten für den Erhalt des Dissener Klinikums.
Die Demonstration beginnt am 28. März um 15 Uhr am Krankenhaus und soll gegen 16 Uhr vor dem Rathaus eintreffen. Hier werden mehrere Redner ihre Position zur Existenzbedrohung und zum Erhalt des Krankenhauses vorstellen.
Unterschriftenlisten liegen bis Freitag, 4. April, im Klinik-Foyer, im Vorzimmer des Dissener Bürgermeisters Hartmut Nümann, im Wartebereich des Bürgerbüros in der Stievenstraße, in der Stadtbücherei am Kirchplatz und im Hallenbad an der Bergstraße aus.
Wer hier unterschreibt, unterstützt die Forderungen des Betriebsrates des Klinikums Osnabrücker Land, das für dessen Fortbestand kämpft und die Landesregierung auffordert, alles zu tun, um die Existenz der Südkreis-Klinik zu sichern und die schon 2004 versprochenen Fördergelder zur Schaffung der Einhäusigkeit freizugeben.
Vor allem Sozialministerin Cornelia Rundt ist gefragt, sich für das Klinikum einzusetzen. Um Solidarität bittet der Betriebsrat auch die Landtagsabgeordneten aus der Region, den Landkreis Osnabrück, die Gemeinden im südlichen Landkreis und alle Bürger, die „ihr“ Krankenhaus vor Ort nicht missen möchten.