Im September hatten die Anwohner vorgeschlagen, die angedachten Linden durch Rot- oder Weißdorn oder eben durch Ahorn zu ersetzen. Das hatte die Stadt zunächst abgelehnt, weil dort, wo die alten Linden vor Kurzem gefällt werden mussten, wieder Linden ihren Schatten werfen sollten. Im Oktober setzte sich dann die CDU-Fraktion dafür ein, den Wunsch der Anlieger zu erfüllen. Der Rat hat ihn jetzt einmütig erfüllt.
Dissen ist klamm . Deshalb sollen alle Projekte, die mit Kosten von mehr als 10000 Euro verbunden sind, von der Verwaltung in eine Prioritätenliste einsortiert werden. Die CDU-Fraktion hatte das im September beantragt. Auch die Kommunalaufsicht des Landkreises hält die Kategorisierung für sinnvoll.
Einstimmig sprach sich der Rat dafür aus, die Stellungnahmen der Behörden und der öffentlichen Institutionen in den Bebauungsplan für den Bereich zwischen Haller Straße und Feldstraße einzuarbeiten. Der Entwurf wird ausgelegt.
Gesamtkonzept Kindertagesstätten: Bei Öffnungszeiten und Angeboten bleibt vorerst alles, wie es ist. Allerdings sollen die Kosten und Öffnungszeiten aller Kitas genau erfasst werden, um eine Vergleichbarkeit zu ermöglichen. Die SPD-/Grünen-Gruppe im Stadtrat wartet auf die Angaben, um für Rat und Öffentlichkeit Transparenz zu schaffen. „Wir wollen keine Konkurrenz schüren“, betonte Petra Meyer. Die Nettokosten für eine Betreuungsstunde pro Kind liegen derzeit bei 3,10 Euro für einen Regelplatz und 5,70 Euro für Krippenplätze.
Die evangelische Mauritius-Gemeinde erhält keine städtischen Zuschüsse für die Sanierung der Wege auf dem Friedhof – zum Bedauern des Rates. Bei einem Ortstermin hätte die evangelische Gemeinde angesichts der angespannten Finanzlage der Stadt Verständnis für diese Entscheidung gezeigt. Das berichtete Maren Öynhausen (UWG). „Wir sollten dankbar dafür sein, dass die Mauritius-Gemeinde den Friedhof übernommen hat.“ Jürgen Dallmeyer bestätigte, dass auf den Wegen „wirklich etwas zu tun ist“. Dennoch fiel die Entscheidung des Rates einstimmig gegen eine Kostenbeteiligung aus.
Die Stadtwerke Dissen haben im vergangenen Jahr einen Gewinn von knapp 94000 Euro erzielt. Dieser Betrag wird als Eigenkapitalverzinsung an den städtischen Haushalt abgeführt. Im Haushalt 2013 sind Einnahmen aus der Eigenkapitalverzinsung in Höhe von 100000 Euro und aus Konzessionsabgaben von 60000 Euro eingeplant. Vonseiten des Abwasserbeseitigungsbetriebs ist eine Eigenkapitalverzinsung von knapp 230000 Euro abzuführen. Der verbleibende Bilanzgewinn von gut 150000 Euro wird vorgetragen.Der Rat hat den Betriebsleiter jetzt ermächtigt, für die Druckentwässerung an der Versmolder und der Langen Straße einen Kredit bis zur Höhe von 620000 Euro aufzunehmen.
Der Jahresabschluss 2012 wurde von der Tagesordnung des Rates gestrichen.